Zufälle
Ich mag Zufälle. Meistens zumindest. Ich find sie cool, weil sie einem oft das Leben zumindest ein wenig versüßen. Ohne sie wäre es wahrscheinlich ziemilch fad.
Durch Zufälle lernt man Freunde kennen. Manchmal sogar jemanden, in den man sich später verliebt. Sie verändern das Leben grundlegend.
Durch Zufälle trifft man auf einen alten Freund, den man schon lange nicht mehr gesehen hat. Durch Zufälle findet man etwas verschollen Geglaubtes, das man schon ewig gesucht hat. Durch Zufälle trifft man Freunde, die dann einen schon als fad abgestempelten Abend doch noch retten können. Sie bringen kleine Freuden im Alltag.
Durch Zufälle ensteht ein ernsthaftes Gespräch mit einem Freund oder einem anderen Menschen. Durch Zufälle bekommt man vielleicht etwas zu sehen, das man eigentlich nicht sehen sollte. Sie regen zum Nachdenken an und bringen dadurch eventuell kleine Veränderungen.
Das ist alles schön und gut, aber irgendwie find ichs manchmal gar nicht so toll, dass Zufälle eigentlich über unser Leben regieren. Man kann sich ja gerne was vornehmen, etwas planen, aber irgendein Zufall ändert immer etwas daran. Ob es einem passt oder nicht.
Solange es Zufälle sind, die einem auf irgendeine Weise Freude bringen, ist es ja nicht so schlimm. Aber es gibt ja leider auch welche, die einem alles kaputt machen, die man gar nicht gebrauchen kann, die einem das Leben regelrecht zerstören können. Zumindest glaubt man das in der ersten Zeit. Aber dann folgen wieder andere Zufälle, die vielleicht einiges wieder gut machen.
Was soll man nun von ihnen halten? Ist es gut, dass es sie gibt? Oder doch schlecht?
Glaubt ihr überhaupt an Zufälle?
7 Comments:
Was heißt glaubt ihr an Zufälle? Wenn man das nicht tut, müsste man an Vorhersehung glauben. Hirnrissiger Schwachsinn.
Und Zufälle sind scheiße. Zufälle sind die Sachen, die deine Pläne verändern. Und wer plant schon etwas, das schlecht für einen ist?
Zugegeben, ab und zu, sehr selten gibt es schöne Zufälle. Ab die sind in der Masse der beschissenen Zufälle verschwindend gering. Vor allem weil negative Zufälle auch noch das Glück haben nicht als Zufälle angesehen zu werden.
Da sagt man dann nicht, was für ein schlechter Zufall, sondern nennt es dann "Pech".
So negativ war der Eintrag gar net gemeint!
Du bist ja wieder mal ganz toll drauf...
also ich kann nur sagen, dass Zufälle im Grunde nichts schlechtes sind. Es kommt eben nur manchmal drauf an, wie man mit ihnen umgeht. Klar geht das nicht immer so, wie man es sich vorstellt, aber man sollte versuchen nicht alles so negativ zu sehen (gö rhythmusmaschine: a bissi positiver denken)
Tja, das wars von meiner Seite
mhm zufälle ... ich glaube, dass das leben ohne zufälle ziemlich langweilig wäre. man kann es schicksal, aber auch zufälle nennen.
wenn man sein ganzes leben von anfang bis ende exakt verplanen könnte, wo wäre dann der reiz? manchmal muss man eben über den eigenen schatten springen und sich treiben lassen, nur um mal zu sehen, was sonst noch in der welt los is.
und außerdem ... wenn es keine schlechten zufälle gäbe, wen sollten wir dann für unser pech verantwortlich machen? uns selbst doch sicher nicht, denn wir haben ja alles positiv geplant ;)
Es gibt ja nicht nur Zufälle sondern auch die Entscheidungen und Pläne anderer. Und die sind nicht immer Zufall und trotzdem auch oft Grund für unser Unglück.
Und langweiliger wärs vielleicht ohne Zufälle. Aber ob ich nicht bereit wäre, das bisschen Langeweile auf mich zu nehmen...
Auch wieder wahr ... aber auf den einen oder anderen zufall in meinem leben hätte ich nie und nimmer verzichten wollen.
Wie auch immer ihr das jetzt seht, ob gut oder schlecht, es gibt sie nunmal und das kann man nicht ändern. Auch wenn es gewissen Leuten nicht passt.
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