Dienstag, Februar 14, 2006

Honestly

Ich hatte das Gefühl, als würde ich fallen. Von viel zu weit oben und mein Fallschirm will einfach nicht aufgehn. Vielleicht hab ich aber auch gar keinen...
Die letzten Monate bin ich weit gelaufen. Und trotzdem hat mich immer was aus der Bahn geworfen, auch wenns noch so eine Kleinigkeit war. Und jedesmal wurde ich zurück an den Start geschmissen und ich musste den Wettlauf von vorne anfangen.
Mittlerweile glaub ich, dass das so sein muss. Es ist zwar total unfair, aber ich glaub dran, dass alles seinen Grund hat.
Aber das allerkomischste daran ist, dass ich trotzdem fast am Ziel bin, zumindest fühle ich mich so. So wie ich mich eigentlich kenne, müsste ich total schlecht drauf sein, aber so ist es nicht. Und das ist schön, sehr schön.

Es sind Ferien und sie sind ein bisschen fad. Eigentlich bin ich selber schuld, ich hätte wirklich einiges zu tun, aber ich bin zu nichts zu bewegen. Aber was sie dafür wieder schöner macht, ist, dass mein Bruder und ich sturmfrei haben. Wer mag das nicht, eh klar.


Apropos Bruder:
Ich möcht ihm mehr oder weniger diesen Entry widmen. Es ist sehr schön einen Bruder zu haben, auch wenn ich das nicht immer zugebe. Aber vor allem seit dem letzten Jahr bin ich sehr glücklich darüber, dass ich ihn hab und dass ich auch über alles mit ihm reden kann, auch wenn ers oft erst aus mir rauskitzeln muss. Ich weiß ich zeige es nur selten, ich weiß dass wir uns immer noch oft streiten, aber das ist bei Geschwistern halt so. Und ich würde auch nie mit jemandem tauschen wollen, denn das ist mein Bruder und ich bin stolz drauf.

Danke, dass du für mich da bist, Bruderherz.