Donnerstag, Mai 25, 2006

Macht zu viel nachdenken krank?

Ich bin aufgewühlt. Und irgendwie weiß ich gar nicht so genau, warum. Ich denke in letzter Zeit viel über allerhand Dinge nach. Bei manchem frage ich mich nur, ob es sich überhaupt lohnt, darüber nachzudenken. Weil darüber nachzudenken, das verändert auch nichts an der ganzen Sache, auch wenn es noch so schön wäre.
Auch sonst ist in letzter Zeit alles eigenartig. Erst fühl ich mich irgendwie leer, hilflos und fast unnötig auf dieser Welt, aber eine Stunde später, wenn ich zB mit Freunden was unternehme, fühl ich mich, als wär alles fast perfekt. Anscheinend komme ich immer erst zu Hause drauf, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Und genau über solche Dinge viel nachzudenken, das ist mein Fehler. Ich weiß, dass ich einiges einfach nicht beachten sollte und ich würd mich auch gern dazu zwingen, nicht darüber nachzudenken, aber es geht einfach nicht.

Je öfter und je mehr ich auch über so etwas nachdenke, desto schlechter fühl ich mich. Und das ist dann nicht grad die beste Motivation, am nächsten Tag aufzustehen und quasi dasselbe noch einmal durchzumachen. Tag für Tag...

Aber Gott sei Dank, habe ich auch meine Freunde, bei denen ich meine Sorgen wenigstens für einige Zeit vergessen kann, wenn ich mit ihnen zusammen bin, oder einfach nur mit ihnen rede.
Danke dafür.

6 Comments:

Anonymous Anonym said...

nachdenken macht teilweise krank, da hast du recht. Aber wenn man nicht nachdenken würde, würde man dann wissen, dass es einem krank machen könnte, wenn man nachdenken würde. . . ich verlier mich schon wieder. Egal, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass wir alle zur Zeit Sinnkrisen durchmachen. Ist nun mal so, vielleicht machen wir unser ganzes Leben eine Sinnkrise durch, denn wenns nach mir geht, ist es immer so. Endlich hab ich mich mal wieder neu geordnet, kommt irgendetwas/jemand daher und haut alles durcheinander. Aber wenn man drüber nachdenkt, wofür ist das Leben sonst gut, außer Erfahrungen zu machen und immer etwas neues zu lernen? Und wenn man das alles mit den Freunden teilt, geht es allen gleich viel besser. Man lernt gegenseitig von dem anderen und man braucht sich nicht mehr um alles kümmern. hab dich lieb!! *knuddl*

Mai 25, 2006 4:08 PM  
Blogger Chili said...

nur dass manches einfach so kompliziert ist. und dann gehts mir einfach nur scheiße und niemand kann auf dauer was dagegen tun...

Mai 25, 2006 5:45 PM  
Blogger nix said...

danke für die blumen! werden auch weiterhin für dich da sein.

ich glaub in unserem freundeskreis scheint das so ne art krankheit zu sein. jeder von uns denkt viel zu viel nach und handelt zu wenig. ich sehs schon: mit 80 oder 90 sitzen wir dann alle immer noch im segafredo und reden über blödsinnige dinge wie zB die erde entstanden ist.
naja kein mensch ist perfekt ;)

ach übrigens wir müssen noch unser gespräch über die liebe auf den ersten Blick führen :)

Mai 25, 2006 9:24 PM  
Blogger Special K said...

Eigentlich ist alles nur eine Kopfsache. Klar haben das Herz und der Bauch auch oft noch ein Wörtchen mit zu reden, aber die werden im Endeffekt auch nur vom Gehirn gesteuert.

Ob wir nun glücklich sind oder traurig hängt von der Sichtweise ab, die wir uns leider viel zu selten aussuchen können, weil wir durch unsere Erfahrungen und unsere Einstellung zu gewissen Dingen automatisch in eine Denkrichtung gepushed werden.
Natürlich geht es uns meistes besser wenn wir unter Leuten sind, weil wir da abgelenkt werden. Jedoch sobald wir alleine mit unseren Gedanken sind, bilden sich die ärgsten und niederschmetternsten Szenarien in unseren Köpfen, auf die enorme Gefühlsschwankungen folgen.

Zu guter Letzt sind NUR wir selber in der Lage uns aus diesem Zustand zu befreien.

Mai 26, 2006 2:28 PM  
Blogger Rhythmusmaschine said...

Ich glaube, ich sollte aufhören nachzudenken. Ich habe lange nachgedacht, bevor ich zu diesem Schluss gelangt bin.
-Frédéric Beigbeder

Mai 27, 2006 12:18 PM  
Blogger Chili said...

das SOLLTE ich auch. aber ich kanns ja nicht...

Mai 27, 2006 5:41 PM  

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